„Kleiner ist der vielleicht lässigste Wissenschaftler des Landes.“ (Sebastian Späth / BILD)
Medien- und Kulturwissenschaftler, „Experte für Populäre Medienkulturen“ (FAZ) und Publizist.
Seit Oktober 2019 Vice President Creativity & Interaction der SRH Berlin University of Applied Sciences, Mitglied des Akademischen Senats und der Portfolio Kommission sowie Studiengangleiter des Master-Studiengangs Medien und Kommunikation an der Berlin School of Popular Arts, eine School der SRH Berlin University of Applied Sciences.
Gastprofessur für Kulturtheorie und Kulturkritik an der Universität der Künste Berlin im Berlin Career College / Zentralinstitut für Weiterbildung
2013-2015 Professor für Medienmanagement – Lehrgebiet Live-Kommunikation und Entertainment – an der Hochschule Macromedia, Campus Stuttgart.
Aktivitäten an der Hochschule Macromedia (Oktober 2013-Juli 2015, Auswahl)
WS 2014/15 Gastprofessor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
WS 2015/16 Gastprofessor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Der Vorplatz eines Fußballstadions. Bierstände. Imbissbuden. Menschen in Trikots, Fanschals und Jeanswesten mit Aufnähern. Familien, die Freizeitparks lieben und Open Airs von Helene Fischer. Männer, die unter der Woche Holz drechseln oder Fliesen legen. Frauen, die in der Nachtschicht Patienten versorgen. Oder umgekehrt. In jedem Fall Personen, die üblicherweise wenig über Theorie nachgrübeln. Ein handelsüblicher Professor fiele in dieser Kulisse auf. Vor allem dann, wenn sein Fachgebiet Popkultur lautet, denn paradoxerweise lebt kaum eine Spezies in in höheren Etagen des Elfenbeinturms als jene, die sich mit dem Populären beschäftigt. Einige Goethe-Experten sind Malocher dagegen.
Professor Marcus S. Kleiner könnte vor dem Stadion ein Schwätzchen halten, ohne befremdete Blicke zu ernten und das nicht bloß, weil er ein Duisburger Urgestein ist. Seine Eltern waren als Lehrerin und Anwalt zwar klassische Bildungsbürger, jedoch tief im realen Leben verwurzelt. An einer Brennpunktschule und an der Seite weniger wehrhafter Angeklagter brachten sie ihr Wissen und ihren Intellekt menschenfreundlich zur Anwendung in der echten Welt. Genau das ist auch Kleiners Anliegen als Gelehrter und Publizist. Er macht die theoretische Reflexion über Pop und Medienkultur zur praktischen Ressource des Begreifens, die bei Interesse jeder anzapfen kann.
„In meiner Jugend war nichts mit Theorie“, erinnert sich Kleiner. Er stammt noch aus einer Zeit jenseits der Beliebigkeit, in der man als Teil einer Subkultur für diese seinen Mann stehen musste – notfalls auf Kosten der Gesundheit. „Als Rockabilly habe ich mir bei diversen Gelegenheiten die Nase gebrochen“, lacht er. Diese Verbindlichkeit wendet er heute auf seine intellektuelle Arbeit an. Seine Texte haben Haltung, ohne dabei politisch und methodisch berechenbar zu sein. Sie geben dem Publikum griffige Tools zur konstruktiven Demontage von Phänomenen in die Hand, um deren Funktionsweise zu verstehen und motivieren über die reine Analyse hinaus jeden dazu, ein eigenes, kritisches Urteil zu fällen. Kleiner macht größer, was beachtet und geachtet gehört und stutzt zurecht, was über Jahre hinweg unter Zuhilfenahme von viel zu viel heißer Luft zur scheinbaren Bedeutsamkeit aufgeblasen wurde. Sich gemeinsam mit ihm abseits vorgegebener Bahnen seines eigenen Verstandes zu bedienen, ist ein ein Erlebnis geistiger Ermächtigung.
Neben dick gebohrten Brettern, mit denen jeder Akademiker seine Stege durch die akademische Landschaft zimmert, hat Marcus S. Kleiner die Kulturlandschaft von Beginn an nicht bloß analysiert, sondern auch selber mit Büchern und Reihen bereichert, die abseits geschlossener Zirkel zur Essenz des vitalen Diskurses über Pop und Medienkultur zählen. Die von ihm zwischen 1999 und 2004 mitherausgegebene Kulturbuchreihe Quadratur beschrieb die Ruhr-Nachrichten als „befreit von aller akademischen Schwere“. Sie belebe „den klassischen Essay neu“ und überzeuge vor allem dadurch, dass die Autoren nicht „eine Position belegen“, sondern eine „offene Diskussion auslösen“ wollen. Eine Beschreibung, die Kleiners Arbeit bis heute auf den Punkt bringt. Die meisten seiner Kollegen tragen bei allem, was sie tun, eine Weltenfilterbrille. Sie sind Marxisten, Systemtheoretiker oder Späterben der Frankfurter Schule. Marcus Kleiner lässt diese Brille weg, egal ob als Herausgeber wissenschaftlicher Buchreihen bei transcript oder VS, Professor an zahllosen Hochschulen, Gutachter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Sprecher der AG Populärkultur und Medien in der Gesellschaft für Medienwissenschaft, spitzzüngiger Radiokolumnist des SWR oder personelle Säule an der Hochschule der populären Künste in Berlin, in deren Räumen tatsächlich die angehenden Praktiker der Popzunft auf die Rampe geschickt werden. Sein eigentlicher Antrieb besteht nicht darin, Erkenntnisse zu verschleiern, indem er sie in die Camouflage-Klamotten akademischer Codes kleidet. Stattdessen pflegt er bei aller wissenschaftlichen Sorgfalt das zu tun, was im Ruhrgebiet Ehrensache ist und auch nur im Pottslang ausgesprochen werden kann: „Sagen, wie et is!“
In den höheren Etagen des Elfenbeinturms ist man über diese Hinwendung zum interessierten Laienpublikum alles andere als erfreut. Empört schütteln die Gelehrten dort die Köpfe wie die spitzhütigen Leiter der unsichtbaren Universität der Scheibenwelt, wenn ihr unkonventioneller Jungzauberer Rincewind mal wieder unerwünschte Wege geht. Kleiner erleidet somit ein ähnliches Schicksal wie andere Outlaws, die es gewagt haben, das geistige Manna akademischer Betrachtungen aus dem Turm hinunter in die Dörfer der Ebene zu tragen. „Im klassischen Universitätsbetrieb kriege ich kein Bein mehr auf die Erde“, sagt er und klingt dabei so, als hielte er das mittlerweile für eine Auszeichnung. Was die Bügelhemden und Ellebogenpatches in den hohen Etagen auch nie verstehen werden, ist Kleiners Abkehr von der typisch deutschen Tradition reiner Innerlichkeit. Üblicherweise überhöhen die Geistesmenschen den Inhalt und vernachlässigen die Bedeutung der Form. Auf der Geringschätzung des Äußeren gründen sie ihre Identität. Kleiner hingegen zeigt auf, dass die Beschäftigung mit der Oberfläche alles andere als oberflächlich ist – gerade im Populären sowie in der Alltags- und Medienkultur. „Style“, betont er, „hat herausragende kommunikative, soziale, psychologische und konzeptuelle Bedeutung.“ Sich selbst nimmt er dabei als Analytiker nicht aus der Rechnung. Zwar lässt er sich für seinen ausgelebten Geschmack nicht mehr auf die Nase hauen, tritt aber stets in wohlgewählter Weise auf. Zugleich ist er kein Bohéme. Während die Prominenz der deutschen Intelligenz entweder Lösungen vorschlägt, denen man ihren Ursprung im Turm ansieht oder aber in raunender Weise dem neoliberalen Sozialdarwinismus einen Persilschein ausstellt, fragt Kleiner sich stets sehr konkret, welche Wunden und Spuren Phänomene wie die Globalisierung oder das digitale Zeitalter in den Dörfern der Ebene hinterlassen.
Die Stadionbesucher bekommen sämtliche Entwicklungen der Weltgeschichte ungefiltert zu spüren. Den Niedergang der klassischen Industrien. Den Aufstieg rätselhaft bösartiger Rapmusik, die die eigenen Söhne gemeinsam mit den Migrantenjungs feiern. Die radikale Veränderung der Medienwelt. Marcus S. Kleiner könnte ihnen dazu beim Bierchen eine Menge Erhellendes, Klärendes und durchaus auch Beruhigendes berichten. Schließlich gilt auch bei den Phänomenen des Pop und der Medienkultur: Kenntnis der Sachlage schützt vor Herzinfarkt. Nicht ohne Grund greifen mittlerweile die Redaktionen von Spiegel bis Bild, von Deutschlandfunk bis WDR und von Phoenix bis RTL nach dem Zettel mit der Telefonnummer des Kleiner, wenn es darum geht, zu aktuellen Geschehnissen einen charakterstarken Kommentar einzuholen, den jeder gut verdauen kann und der dennoch ausreichend intellektuelle Kalorien mit sich bringt.
Womöglich macht das Zeitlose, das Verbindliche und das Beseelte von Kleiners Arbeit am Ende allerdings die Tatsache aus, dass seine Beschäftigung mit etwas scheinbar Flüchtigem wie Pop immer auf dem Bewusstsein der letzten Fragen fußt. Seine allererste Monografie trug den Titel „Im Bann von Endlichkeit und Einsamkeit? Der Tod in der Existenzphilosophie und der Moderne.“ Eine seiner aktuellsten Arbeiten beschäftigt sich mit dem wuchtigsten und breitenwirksamsten existentialistischen Epos der Gegenwart: Der TV-Serie The Walking Dead.
Ein allerletzter, wenig beachteter Aspekt, wieso man Marcus S. Kleiner im Hörsaal, im Radio und an der Trinkhalle besonders gerne zuhört, ist seine tiefe, sonore und zugleich knisterfrei satte Stimme, deren Klang allein schon eine Schneise in das Dickicht des medialen Gegenwartsgeplappers schlägt. Erlebt man ihn live oder auf dem Bildschirm, kommen die Wucht des Gesagten, der Stil seiner Sprache und der „Style“ seines Auftretens zusammen. Ein Trio, das in Erinnerung bleibt.
von Oliver Uschmann
Schriftsteller * Journalist * Wortguru
trailer: Herr Kleiner, der unter jungen Menschen weiterhin grassierende Berufswunsch, „irgendwas mit Medien zu machen“, führt üblicherweise in die Arbeitslosigkeit oder ins Dauerpraktikum. Sie hingegen haben ihn als Professor und gefragter Experte in Presse, Radio und Fernsehen auf maximal gloriose Art umgesetzt. Wie schafft man das denn?
Marcus S. Kleiner: Leidenschaft, Konsequenz und glückliche Zufälle. In dieser Reihenfolge, gleich mehrfach hintereinander. Nach Abitur und Zivildienst wollte ich in meiner gnadenlosen, narzisstischen Selbsteinschätzung als 18-Jähriger eigentlich Schauspieler werden. Zugleich hatte meine Philosophie-Lehrerin auf dem Gymnasium in Xanten am Niederrhein bereits meine Liebe zum Denken geweckt. Zum Denken und zum ästhetischen Genießen.
Und zum konzeptuellen und theoretischen Reflektieren, oder?
Absolut. Im Deutschunterricht faszinierte mich, wie literarische Figuren stellvertretend für uns die Dinge durchleben. In der Politik, wie alles zusammenhängt und sich die Welt aus verschiedenen Perspektiven denken lässt. Was ist überhaupt Gesellschaft? Was Kommunikation? Solche Fragen haben mich schwer geprägt. Die Popwelt hatte für mich auch immer mit Denken zu tun. Allein, wie in Songtexten und Performances philosophische Höhen und Tiefen zelebriert werden können …
Jetzt fragt sich der kleine Mann an der Trinkhalle natürlich: Wofür bezahle ich mit meinen Steuern als Malocher einen Medienprofessor? Einen Ingenieur, einen Mathematiker, vielleicht auch einen Anglisten, der Englischlehrer ausbildet, das kann ich einsehen. Wie erklären Sie bei einem Bier und einem Frühstückskorn den Nutzen Ihrer Fachdisziplin?
Zu Anfang meiner Laufbahn als Akademiker habe ich noch geglaubt, Bildungsarbeit sei selbstevident. Ist doch klar, dass es die Geisteswissenschaften geben muss. Wir müssen uns nicht legitimieren. Das sehe ich heute anders. Man sollte in der Tat erklären, wieso diese gut bezahlte Existenz auch für Menschen relevant ist, die an harten Maschinen schuften oder das Grubenholz hauen, um im Klischee zu bleiben. Denn selbstverständlich sind nicht nur die Aussterbenden Malocher, sondern auch Ärzte oder Lehrerinnen. Dieses Festhalten am Proletarierklischee, das es in der Wirklichkeit kaum noch gibt, nutzen manche als Vorwand, sich niemals entwickeln zu müssen.
In Ordnung, der Mensch soll sich öffnen und seine geistige Bockigkeit nicht zur Klassen-Ehre hochjazzen. Dennoch: Was hat beispielsweise die Vorliebe für eine bestimmte Musik oder das Nachdenken oder Nichtnachdenken über Filme, Serien oder Alltagskultur für einen Einfluss auf den Weltengang?
Es geht um die Fähigkeit, die Reibungen und Widersprüche einer Zeit zu identifizieren, um über Skepsis, Zweifel und kritisches Denken weiterzukommen. Denn wie Bert Brecht so schön gesagt hat: Wenn es Widersprüche gibt, gibt es Hoffnung. Die Welt ist weder am Ende noch leben wir in der besten aller möglichen Zeiten. Man darf sich halt niemals einrichten. Das ist mir am wichtigsten, wenn ich Unterricht gebe oder mich öffentlich zum Zeitgeschehen äußere. Ich möchte die Leute aus der Komfortzone dessen herausholen, was man alltäglich denkt und von dem man glaubt, dass es das absolut Richtige ist, weil man sich daran gewöhnt hat.
Foucault hatte seine Machtanalyse, Luhmann seine Systemtheorie, Postman seine Medien-Ökologie: Was ist Ihr spezielles, eigenständiges Denkmodell?
Früher war ich fasziniert von solchen Welterklärungsmustern, doch nach der Promotion habe ich den Glauben an und das Verlangen nach Großtheorien komplett verloren. Ein großer, eigener Theorieentwurf wäre für mich wie ein Gefängnis, das mich festlegt, obwohl ich permanent weitergehe, weil ich dauernd Neues kennenlerne. Mein Fokus liegt auf Pop und Kritik von Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Politik. Das ist wohl mein genuinster Beitrag, den so vorher noch niemand ganz klar formuliert hat: Pop als Bildungskultur.
Trägt das Nachdenken über Pop den Bildungsaspekt in sich oder die Popkultur selbst?
Die Popkultur selbst. Pop enthält die ganze Welt im Kleinen, ist ein Tummelfeld für große Gefühle, tiefe Diskurse oder völligen Nonsens. Pop ist die Akademie des Alltags, ein Bildungsprogramm außerhalb der offiziellen Stellen und Institutionen. Über ihn abstrakt nachzudenken, ist professionalisierte Bildungsarbeit, Wissensarbeit, letztlich Hermeneutik. In ihn abzutauchen, Subkulturen mitzumachen und im ästhetischen Erlebnis aufzugehen, war für mein Leben aber die noch prägendere Erfahrung.
Wie zeigt sich denn die Universitätswelt von innen? Immerhin gibt es dort nur sehr wenige Positionen für tausende qualifizierter Anwärter.
Der akademische Betrieb ist ein hart umkämpftes Feld. Niemand kann einfach so von Magister über Promotion bis Habilitation durchmarschieren. Missgunst, Neid, Ausgrenzung und Negativität sind durchaus Alltag in den Fluren. Ich musste lernen, dass die klassische Universität nicht einladend, sondern eher ausschließend ist. Das Hochschul- und Wissenschaftssystem bildet eine vollkommen eigene Sphäre, der ich seit der Promotionszeit sehr ambivalent gegenüberstehe. Es hat mich als System nie angezogen, doch ich liebe es, mich in Themen zu graben, zu unterrichten und fürs Nachdenken und Texte schreiben bezahlt zu werden.
Sie lehren in der Medienhauptstadt Berlin, leben aber als Ruhrgebietsgewächs in Duisburg. Was bedeutet Ihnen die Stadt?
Der ganze Ruhrpott ist für mich wie ein Naherholungsgebiet. Alles wirkt so entspannt und locker. Meine Frau und ich leben am Kaiserberg, mit Blick auf den Wald in der Nähe des Zoos. Besser geht’s nicht. Der Landschaftspark, der Revierpark Mattlerbusch, die Sechs-Seen-Platte, aber auch die alten traditionellen Clubs wie das Djäzz oder das Café Steinbruch – sobald ich in Duisburg eintreffe, kann ich loslassen und ganz bei mir sein, auch wenn die Einfahrt selbst durch den sehr schäbigen Bahnhof getrübt wird. In Duisburg bleiben alle Fünfe gerade.
Im Vergleich zu Berlin ist es popkulturell allerdings tiefste Provinz, oder?
Das Ruhrgebiet verkauft sich unter Wert. Wir haben die Ruhrtriennale oder das Traumzeit-Festival, aber die Künstler dort sind größtenteils eingekauft und kaum aus der Region. Die lokalen Akteure sind häufig wütend und enttäuscht über die mangelnde Wertschätzung, richten sich aber auch ein wenig in der Klagerolle ein. Es fehlt die Energie zu sagen: Komm, geiler Scheiß, wir machen jetzt was vom Pott aus!
Interview: Oliver Uschmann
Studium der Philosophie, Soziologie und Literaturwissenschaften.
Promotion im Fach Soziologie mit der Arbeit „Medien-Heterotopien. Diskursräume einer gesellschaftskritischen Medientheorie“, in der eine transdisziplinäre und intermediale Medientheorie der Mediengesellschaft entworfen wird. Hierzu werden medien-, sozial- und kommunikationswissenschaftliche Ansätze zur Erforschung der medialen Konstruktion sozialer Wirklichkeit miteinander in einen Dialog gebracht – dies in einem historischen Zeitraum von Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Anfang der 2000er Jahren.
Lehre und Forschung als Lehrbeauftragter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Akademischer Oberrat, Vertretungsprofessor, Gastprofessor und Professor an den Universitäten Berlin (SRH Hochschule der populären Künste/seit Oktober 2019 Berlin School of Popular Arts und Universität der Künste), Bonn, Dortmund (FH), Duisburg, Düsseldorf, Klagenfurt, Magdeburg, Mannheim (Popakademie), München (Hochschule für Musik und Theater), Paderborn, Siegen, Stuttgart (Hochschule Macromedia) und Wien.
2011-2015 Sprecher der AG Populärkultur und Medien in der Gesellschaft für Medienwissenschaft.
2011-2015 Mitherausgeber und Redakteur der Onlinezeitschrift „Rock and Pop in the Movies„
Kolumnist für Popmusik in der Zeitschrift „Pop. Kultur und Kritik“.
1998-2005 Mitherausgeber der Kulturbuchreihe Quadratur.
Gutachter für die Österreichische Akademie der Wissenschaften.
Gutachter der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik.
Member of the Advisory Board der Zeitschrift „Coils of the Serpent: Journal for the Study of Contemporary Power“.
Beirat / Advisory Board der Zeitschrift SPIEL. Eine Zeitschrift zur Medienkultur
Expertengespräche und Experteninterviews sowie Beiträge für Print (u.a. BILD, STERN, ZEIT, FRANKFURTER RUNDSCHAU, WELT, TAZ, FAZ, Focus Money, Das Parlament, Neue Züricher Zeitung, WAZ, Kölner Stadtanzeiger, Rheinische Post, Badische Zeitung, telepolis), Radio (u.a. 1Live, WDR, Deutschlandfunk, BR, SR, SWR 1, SWR 2, SWR 3, WDR 3) und Fernsehen (u.a. arte, ZDF, RTL, 3sat, Phoenix, Deutsche Welle, VOX, SWR).
2015-2021 SWR 1 Musik-Professor
2016-2021 SWR3-Rubrik: Ansichtssache
Freiberufliche Arbeit als Medienberater, Projekt- und Eventmanager, Veranstalter, Moderator, Texter und Hörspielautor.
Die Zusendung eines ausführlichen sowie Branchen-spezifischen Lebenslaufes kann bei Bedarf von Universitäten/Hochschulen/Akademien (Stichwort „Wissenschaft“), Unternehmen (Stichwort „Wirtschaft“) und Medien (Stichwort „Medien“) angefragt werden.