Bayrischer Rundfunk – Zündfunk Generator. Das Kino in der Streaming-Welt.
"Die Zeiten, in denen man ins Kino gehen musste, um einen Film zu sehen, sind längst vorbei. Netflix hat inzwischen mehr als 213 Millionen Abonnenten weltweit. Streamingdienste bieten massenhaft Filme und Serien im Abo. Und auch die Fernsehsender haben in ihren Mediatheken reichlich Stoff für alle möglichen Seh-Süchte. Bleibt dem Kino also nur noch ein museales Nischendasein?
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Bayrischer Rundfunk – Zündfunk Generator. Das Kino in der Streaming-Welt.

Bayrischer Rundfunk – Zündfunk Generator. Das Kino in der Streaming-Welt.

Eine Diskussion zwischen Marcus S. Kleiner, Markus Metz und Georg Seeßlen.

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``Die Zeiten, in denen man ins Kino gehen musste, um einen Film zu sehen, sind längst vorbei. Netflix hat inzwischen mehr als 213 Millionen Abonnenten weltweit. Streamingdienste bieten massenhaft Filme und Serien im Abo. Und auch die Fernsehsender haben in ihren Mediatheken reichlich Stoff für alle möglichen Seh-Süchte. Bleibt dem Kino also nur noch ein museales Nischendasein? Oder ist das Kino als kultureller Raum womöglich wichtiger denn je? Denn, so dachte man bisher, es macht aus Film erst ein Erlebnis, das mit Kommunikation und Gemeinschaft verbunden Film-Kultur werden kann.
Wie kann also ein Kino der Zukunft aussehen? Und welche Möglichkeiten gibt es, auch mit Streamingdiensten Alternativen zum massenkompatiblem Mainstream anzubieten? Auf eine schlichte Dualität - schlechter Streamingdienst, gutes Kino - lässt sich das Verhältnis nicht reduzieren. Es geht eher darum, die eine mit der anderen Art des Filme-Sehens zu verbinden, anstatt ausschließlich als Konkurrenz um Rechte und Einspielergebnisse zu kämpfen. Ein lebendiges Kino wird sicher mehr sein als eine Abspielstätte. Das Kino muss sich als Ort der Auseinandersetzung und der Vielfalt neu erfinden. Es muss sich erweitern und erneuern, ein produktiver Raum werden, von dem auch neue Impulse ausgehen. Ein Generator auf der Suche nach einem Platz für das Kino in der Streaming-Welt.``

Herzlichen Dank an Markus Metz und Georg Seeßlen für unser Gespräch.