16.04.2012 Interview über 20 Jahre »arte«,
Titel „Der Brücken-Sender“
, Das Parlament
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16.04.2012 Interview über 20 Jahre »arte«,
Titel „Der Brücken-Sender“
, Das Parlament

16.04.2012 Interview über 20 Jahre »arte«,
Titel „Der Brücken-Sender“
, Das Parlament

Interviewer: Dr. Verena Renneberg

Das komplette Interview in Das Parlament lesen.

Zitat:

Mit dem „Vertrag zwischen den deutschen Bundesländern und der Französischen Republik zum Europäischen Fernsehkulturkanal“ entstand ein neuer Fernsehsender: „Arte“. Dieses Akronym steht eigentlich französisch für die sperrige Bezeichnung „Association Relative à la Télévision Européenne“. Übersetzt klingt das nicht weniger sperrig: „Zusammenschluss bezüglich des europäischen Fernsehens“. Zugleich soll der Name Programm sein: Für Kunst soll die Marke stehen und für Kultur. Und genau so hat sich Arte in der Fernsehlandschaft etabliert.

Als „kulturelle Vergemeinschaftung über Landesgrenzen hinweg“ lobt der Medienwissenschaftler Marcus S. Kleiner von der Universität Siegen den Sender. Er sieht in ihm einen visuellen „Generationenvertrag“ mit einem „allgegenwärtigen interkulturellen Moment“. Seit 20 Jahren, befindet Kleiner, werde Arte dem jeweiligen Zeitgeist gerecht.

Arte habe sich „sein Publikum ersendet“, über Altersgrenzen hinweg.

Kleiner verweist dabei auf das Popkultur-Magazin „Tracks“, das seit 1997 ausgestrahlt wird und Kleiners Analyse zufolge eines der wenigen „nichtkommerziellen“ Musikmagazine im deutschen Fernsehen ist. „Tracks“ wird abwechselnd in Berlin, Paris, Hamburg und München produziert. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich hat es eine Fangemeinde – vor dem Fernseher und im Internet.